Waldviertler Graumohn
Die blühenden Mohnfelder im Juli bringen den Rohstoff für viele Köstlichkeiten wie Knödeln, Zelten, Strudeln und Nudeln. Der Mohn wurde schon vor Jahrhunderten in Klöstern kultiviert und mutierte von der "Blume" zur Heil- und Ölpflanze. Seine Heimat liegt im östlichen Mittelmeerraum, wahrscheinlich im persischen Hochland.
Der Waldviertler Graumohn notierte bis 1933 an der Londonier Börse.
Waldviertler Mohn (Graumohn g.U) wurde 2005 als AMA Genuss Region und 2021 als AMA GENUSS REGION ausgezeichnet.
Das Gütesiegel AMA GENUSS REGION garantiert Gästen und Kunden die regionale Herkunft und beste Qualität der Lebensmittel, kurze Transportwege und die stets frische Zubereitung der Speisen.
Die teilnehmenden bäuerlichen Direktvermarkter, Manufakturen und Gastronomiebetriebe halten klare Qualitätskriterien ein und werden von externen Kontrollstellen überprüft.
Das kulinarische Profil des Waldviertels wird von einigen Besonderheiten geprägt. Jahrhundertelang war die Region unauffällig und spärlich besiedelt, was es für Ruhebedürftige heute besonders reizvoll macht.
Zahlreiche Burgen, Schlösser und Stifte zeugen von geschichtlicher Vergangenheit. Die Geschichte des Mohns reicht bis in die Steinzeit zurück und Waldviertler Graumohn wurde sogar an der Londoner Börse gehandelt. Je nach Weltmarktlage werden im Waldviertel jährlich zwischen 500 und 1600 Hektar Mohn angebaut.
Diese regionale Spezialität trägt auch die Geschützte Ursprungsbezeichnung g.U. der EU. Das Mohndorf Armschlag hat sich ganz dem Thema Mohn gewidmet und bietet ganzjährig interessante Veranstaltungen.